Zentrum für HNO – Hals- & Gesichtschirurgie Burgdorf
Eine individuelle und sorgfältige Untersuchung zeigt, ob es sich um ein mechanisches Problem (Scheidewandverkrümmung, Tumor) oder ein Schleimhautproblem (Schleimhautallergie, Nasenpolypen) handelt.
Verschiedene Verfahren und Techniken stehen uns für eine sorgfältige Diagnosestellung zur Verfügung: Nasenspiegelung (Endoskopie), Funktionsprüfung, Riechprüfung und abschliessend eine bildgebende Untersuchung (Computertomographie oder Magnetresonanzuntersuchung) der Nasennebenhöhlen.
Die chronische Entzündung der Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen ist eine relativ häufige Erkrankung. Es werden zwei Formen unterschieden. Die eine führt zu einer starken Schleimhautschwellung, den «Polypen». Dadurch ist die Nasenatmung blockiert und der Geruchsinn kann eingeschränkt sein. Zusätzlich besteht eine vermehrte Schleim-Sekretion in den Rachen. Die andere Form führt zu häufigen akuten Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Dies führt zu Schmerzen und durch die Schleimsekretion auch zu Husten und Heiserkeit.
Es besteht die Möglichkeit, die Symptome mit Medikamenten zu behandeln. In vielen Fällen reicht allerdings eine Therapie mit Medikamenten nicht aus und eine Operation ist notwendig.
Störungen des Riechsinnes kommen relativ häufig vor. So kann der Riechsinn durch eine Grippe-Infektion, eine chronische Entzündung der Nasenschleimhäute oder einen Unfall (z.B. Schädelbruch) ausfallen. Eine genaue Diagnosestellung ist Voraussetzung für die Beratung bezüglich Therapiemöglichkeiten.
Zur Abklärung einer Riechstörung bietet sich ein «Screening Test» an.
Der Test ist schnell und einfach. Innert weniger Minuten kann so geprüft werden, ob eine relevante Geruchstörung vorliegt oder nicht.
Wird das Vorliegen einer Riechstörung bestätigt, ist eine weitergehende Abklärung notwendig.